Samstag, 16. Mai 2009

Eng und schmal ist doch egal !

Manchmal verwundert einem ja nichts mehr, doch am letzten Dienstag habe ich wirklich gestaunt und gleichermassen geflucht über die tolle Architekturkunst der Strassenplaner - oder sollte man lieber "Schikanenbauer" sagen ?


Wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn die Strasse einfach geradeaus geführt hätte...;-)

Das Ziel war ein Einfamilienhaus, welches sich in der Renovierung befand und daher "unsere" berühmten Dämmplatten bekam. Ist auch empfehlenswert, da es auf knapp 1700 Meter schon mal etwas kühler werden könnte. Der Ort hiess Gressoney da Trinite im italieneschen Aostatal und liegt am Fusse des 4500 Meter hohen Monte Rosa Gebirges. Ein Winterparadies für Skiläufer, jedoch mit einem Sattelzug mal wieder echte Herausforderung - aber eng ist bekanntlich ja schön ;-)

Der weitere Aufstieg führte über normale Passtrassen und Serpentinen und war recht gut ausgebaut. Die Adresse lautete: Baustelle, Gressoney da Trinite - ah ja..... nach telefonischer Abklärung hiess es: es wäre das letzte Haus - danach geht es eh nicht mehr weiter - das klang doch easy !

Tatsächlich: exakte Ortsangabe ! Ein Stapler lud die Paletten in kurzer Zeit ab und dann ging's wieder bergab....


Und natürlich wieder mittendurch die "Dorfschikane"...


Herzallerliebst !!!

Anschliessend ging es vom südlich von Turin gelegenen Carvour nach Barcelona. Mittwochabend wurde dann das spanische Final in Parets gefeiert. (diese Foto's lasse ich aber lieber weg)...auf jeden Fall wurde es eine lange Nacht !

Donnerstag waren 22 Tonnen Fliesen in Santa Margarida erst am Mittag ladebereit, so dass ich sozusagen ausschlafen konnte - was ich nach der vorherigen Nacht auch nötig hatte. Die restlichen 3 Tonnen brachte V8 Hampi von Castellon mit rauf, so dass ich nicht extra runter musste. (Dafür zahlte ich ihm gern den Kaffi :-)

Mit 6 Zügen starteten wir am Freitag dann vom Zoll in La Jonquera , um den Abend bei Madame Schmutz in Orchamps bei lecker Essen zu verbringen, allerdings hatte Beny etwas Pech mit dem Luftbalg am Trailer, so dass der Volvo-Notdienst noch um 23h ausrücken musste. Letztendlich haben alle heute morgen in Weil am Rhein verzollt und die letzten Meter nach Hause "abgespult"...

Ach so, in einer französischen Mautstelle passierte dann noch diese Kuriosität:

War hier die Zahlstelle zu eng oder das Auto zu breit ?

Schönes Wochenende !