Donnerstag, 19. März 2020

Verdammt, nicht mal ne Currywurst !

Howdy !

Die erste kleine Enttäuschung vor dem Urlaub war die Absage des Maffay Konzerts anlässlich seines fünfzigjährigen Bühnenjubiläums im Züricher Hallenstadion, für das ich schon seit acht Monaten die Tickets besass. Konnte man nichts machen, der Flug war gebucht und ich freute mich nach 12 Monaten Arbeit in erster Linie auf 3 Wochen verdiente Ferien und auf das Wiedersehen mit Freunden und Familie.

Vom eiskalten Winnipeg ging es mit dem Flieger nach Toronto, wo die Wartezeit bis zum Weiterflug nach Zürich mit den angenehmen Dingen des Lebens überbrückt wurde:


 Call me Outlaw ;-)

Nach gefühlten 36 Stunden konnte man sich endlich nach einer sanften Landung von den Sitzgurten befreien. Endlich in der Schweiz und mit frisch gebackenen Zopf zum Z'morge ;-)


Frühling in Switzerland


Von Panik auf den Flughäfen keine Spur und auch sonst nahm ich die Nachrichten ziemlich gelassen hin. Ansonsten wäre ich wohl erst gar nicht geflogen. Der erste Weg führte mich auf die Alp zu meinem Patenkind, welches wächst und gedeiht ;-)

Sogar der Pullover passte ;-)

Da es vor zwei Jahren nicht klappte, wurde ein Besuch in Rekingen diesmal nachgeholt...mit Leberkaassemmel und ... Kaffeeeee ;-)



Daniel aus Altstätten / SG
kam auch extra vorbei

Ende der ersten Woche überschlugen sich dann die Meldungen. Die Schweiz gewährleistete keine Einreise mehr, sodass ich den Flug nach Hamburg am Samstagmorgen nicht antreten konnte. Verdammt, somit gab es keine Currywurst ;-( Das Schlimmste war jedoch, dass das geplante  Treffen im Hard Rock Cafe am Samstagabend mit einigen Freunden aus der Republik, wo einige schon am Vortag nach Hamburg reisten, nun ausfiel. Nun hing ich in der Schweiz fest und die Leute waren bereits in Hamburg. Da konnte man nun auch wieder nichts machen. Enttäuschung Nummer zwei ;-(



Da half nur ein Gang
in die Natur


Und das Pferd 
der Esel meinte ;-)



An dem Wochenende rief das kanadische Government alle auf, schleunigst die Heimreie anzutreten, da man nicht genau sagen konnte, ob es später noch ohne Probleme moeglich sei. Die USA hatte ja bereits einige Tage zuvor ihre Einreisebestimmungen verschärft und es war eigentlich nur einen Frage der Zeit, wann Canada nachziehen würde. Sollte mein Urlaub sich nun doch in eine Art Abenteuerurlaub verwandeln ? 
Ungewoehliche Umstände erfordern manchmal ungewoehnliche Massnahmen. Also, kurzerhand für den naechsten Morgen einen Flug zurück nach Winnipeg gebucht. Als die Freunde aus Waldshut, die gerade wieder von Hamburg mit dem PKW auf dem Heimweg waren, das hoerten, kamen sie am selben Abend noch vorbei.

Unglaublich...von Waldshut-Tiengen
nach Hamburg und von Hamburg
für ein Wiedersehen in die Schweiz.
Ich konnt das gar nicht fassen ;-)

So hing ich nach zehn Tagen wieder über den Wolken nach Toronto. Dort gab es nach vier Stunden den Anschlussflug nach Winnipeg und mir wurde vom Zoll mitgeteilt, dass alle die einreisen, sich für 14 Tage in häuslicher Quarantäne zu begeben hätten.

$14 für ein Bier...
da kann man ja nicht meckern ;-)

Jetzt heisst es abwarten und
das beste daraus machen ;-)

(Quelle:Facebook)

Bleibt alle gesund
und ... weiter dran !

Samstag, 7. März 2020

Urlaubsreif

Howdy !



An einem bitterkalten Morgen Ende Februar ging es los...




Ausblick, waehrend wir an einer Rampe stehen
und beladen werden in Winnipeg



Vor der Grenze gab es eine etwas laengere Wartezeit,
da es scheinbar Schwierigkeiten gab mit dem Zollagenten


Am zweten Tag war das morgendliche 
Mahl umso besser ;-)


Hier bei der Entladung in Ohio. Altpapier ?
Da fragt man sich, was da nun so schwer sein konnte
mit der Verzollung 

Am selben Tag gab es am Nachmittag einen vorgeladenen
Trailer zurueck nach Winnipeg.



In den Forks in Winnipeg stehen diese
Eisskulpturen.




Dort war ich, um nach ein paar Geschenke zu gucken,
die ich mit in den bevorstehenden Urlaub nehmen wollte


Anschliessend ging es runter nach Texas mit
zwei Lieferungen in Austin und Laredo



Unterwegs Holger G. getroffen und erstmal Kaffee satt ;-)



In Austin dauerte das Abladen nur 10 Minuten,
sodass wir noch frueh genug dran waren, um
auch noch den zweiten Kunden zu beliefern,
dessen Termin eigentlich am naechsten Tag
vorgesehen war.




Somit stand einem gemuetlichen Abend im
Texas Roadhouse nichts im Wege





Da der neue Trailer aus Mexico erst am Samstag kam,
hatte ich Zeit Josie waschen und abschmieren zu lassen.
Da gibt es ja viele Moeglichkeiten in Laredo. 
Beim Pretrip stellte ich einen defekten Bremszylinder fest,
der quasi gleich um die Ecke in einer Hinterhofwerkstatt
gewechselt wurde fuer kleines Geld. Viva la Mexico ;-)



Der Reefer kam dann sogar on time am Samstagmorgen an
und es ging zurueck nach Winnipeg, da mein Urlaub anstand.




Hier auf dem Petro Truck Stop in York



Zuhause im warmen Stall wurden die Salzreste vom
Winter netfernt, in der Hoffnung, dass der Sommer
dann langsam eintritt, bevor es wieder los geht ;-)





Bis die Tage, bleibt gesund 
und...weiter dran !