Sonntag, 27. September 2020

Planung ist alles !

 Howdy !

Die letzten beiden Touren waren fast identisch, so dass wir schon beinahe im Schlaf dahin fuhren ;-) Macht ja nichts, denn die Carolinas sind immer eine Reise wert und letztendlich bringt jede Meile Geld auf das Konto. Das brauch ich auch, denn mein kleines Appartement soll in Sachen Heizung etwas modernisiert werden, sprich eine neue Heizungsanlage ist fällig. Die alte war bereits fast 20 Jahre alt und da sollte man schon mal austauschen. (Das gilt natürlich nur für Heizungen - nicht für Ehefrauen !!!)

Feierabend auf einem Truckstop bei Louisville/Kentucky



Nach drei Tagen Fahrt kamen wir am Donnerstagabend in Fletcher/North Carolina an und da mein Swiss Buddy "Hutch Palmer" aus Newport / Tennessee auch in der Nähe war, stattete er mir sogar einen Besuch ab und brachte mir zu meiner Ueberraschung auch noch etwas leckeres mit:

Kennt jeder Schweizer ;-)




Die Abfahrt wurde natürlich im Clip festghalten ;-)

Am nächsten Morgen nach der Entladung ging es 250 Meilen leer nach Carollton / Georgia. 

Geladen wurde dort in einer Halle:




Draussen sah es hingegen etwas freundlicher aus:

Von dort ging es zurück nach Canada, genauer gesagt Quebec,

quasi: "viva la France" ! ;-)

Bei einer Pause im Staate New York 

entstand dieser kleine Clip:


In vielen Betrieben und Geschäften herrscht auch hier Maskenpflicht. 

Manchmal ist das gar nicht sooo schlecht, denn man entgeht auf dieser Weise einigen Gerüchen:



Ich hab diese Einwegmaske umfunktioniert zur Mehrwegmaske, denn die bekam ich im April mal gratis und sie hält immer noch. Jedenfalls werde ich keinen Cent für so etwas ausgeben !

(Quelle:Facebook)


Von Dorval ging es via Mississauga zurück nach Hause, um zwei Tagen später gleich wieder in die Carolinas zu starten. Die Einladung von Hutch nahm ich gerne an und somit versuchte ich moeglichst schon am Sonntagnachmittag in Tennessee zu sein. Aber Murphy's Gesetz machte dem fast einen Strich durch die Rechnung:




Widererwartend zog sich der Reifenwechsel dann doch nicht allzu lange hin und während der Mechaniker sich an die Arbeit machte, machte ich mich auf unter die Dusche zu hüpfen. Effizienter geht es ja gar nicht ;-) Somit klappte es doch noch mit dem Besuch, Hutch holte mich vom Truckstop ab und brachte mich - nach einem leckeren BBQ mit exzellenten Filet - auch wieder zurück zu Josie, da ich die knapp zwei Stunden Fahrt zum Kunden noch machen wollte. Vielen Dank nochmals !!!





Der Termin war für Montagmorgen um 8.30 Uhr avisiert und was war ? Drei !!! Trucks von Bison zur selben Zeit auf dem Platz...da konnten wir quasi knobeln, wer zuerst an die Rampe fuhr. Tolle Planung ;-(  So dauerte es ein wenig und mittags bestätigte ich dann die Rückladung vom 40 Meilen entfernten Waynesville. Josie bekam zwischendurch auch noch ihr Wochenbad in Virginia:

 


Und für den kleinen Hunger war auch gesorgt:






Der Indian Summer oder auch Altweibersommer
verwandelt die Wälder wieder in prächtige Farben:




An einer Tanke:


Na, wenn das kein Angebot ist ;-)

(Quelle:Facebook)

(Quelle:Facebook)


Knapp 14000 km in den letzten 2,5 Wochen reichten auch. Jetzt mach ich paar Tage frei, denn morgen wird die oben erwähnte neue Heizungsanlage installiert und anschliessend der Raum renoviert wird.





Bis die Tage, bleibt gesund und ...

weiter dran !




Samstag, 5. September 2020

Maskenpflicht beim Maskenball

 Howdy !


Im letzten Post hatte ich ja die Story über den defekten Abgas-Temperatur-Sensor berichtet und wie diese Geschichte dann schliesslich ausging, werde ich natürlich auch sogleich erwähnen. Sonst wäre es ja auch etwas zu langweilig ;-)

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Die letzte Woche war recht effizient:


Am Freitag ging es von Winnipeg los in die Carolinas, wo wir am Sonntagabend - vor den Toren des Kunden - Feierabend machten. 
Dort entstand dieses geile Foto:


In der Nacht kam ein schweres Unwetter auf, was den nächsten Morgen so etwas wie fast eine herbstliche Stimmung verlieh.


Montagmittag gab es 50 Meilen weiter in Spartenburg/South Carolina die Rückladung:


Brütend heiss mit der bekannten
Luftfeuchtigkeit wird sogar das heruntenkurbeln der Stützbeine zur Tortur, was hier beim Ladevorgang vorgeschrieben war.

In knapp einer Stunde dort vom Hof gerollt 
und Hammer down northbound... 





Am Dienstagabend war der Auflieger wie geplant im Bison Yard in Mississauga. Schnelle Dusche und - nein, diesmal nicht ins Steakhouse ;-) - einfach nur Feierabend !

 Im Dutyfree shop vorher noch schnell
die Reserven meines Lieblingsdufts aufgefüllt. Ja,und natürlich auch Camel Tabak ;-)


Am Mittwochvormittag gab es eine Ladung
nach Hause und das bedeutete: Freitagvormittag in Winnipeg ! Ich buchte auf dem Weg schon mal einen Termin bei Kenworth für den üblichen Service am Freitagmorgen. Hotte hüh ;-)


 Am Donnerstagabend, ca 100 km vor Dryden traute ich meinen Augen nicht: im Dashboard leuchtete das Check-engine-light (kurz CEL genannt) auf. Und der Fehlercode war derselbe wie eine Woche zuvor ! Das gibt's doch gar nicht ! Mein Blutdruck schoss mal gleich von relaxten 80/120 auf 170/350 ! In Dryden befindet sich eine Peterbilt Werkstatt, wo sie bis Mitternacht arbeiten . Kurzer Anruf, jo, komm vorbei !


Der Fehler war dann überraschenderweise schnell gefunden: broken wire (gebrochenes Kabel) am Sensorstecker ! Jetzt koennte man natürlich annehmen, dass der Sensor die Woche zuvor gar nicht defekt war, sondern die Bruchstelle beim ersten Mal nur übersehen wurde, aber das wäre ja auch nur Spekulation und eh nicht mehr zu ändern. Sensor neu, Kabel neu, was will man mehr ? Wir konnten sogar anschliessend dort auf ihren Platz übernachten, da mir langsam aber sicher die Schichtzeit ausging. Diese Nacht brauchte ich nach vielen Wochen die Standheizung ! Sieben Grad waren doch etwas frisch. Der Winter lässt wohl nicht mehr lang auf sich warten.

Am Freitagmorgen riss mich  unüblicherweise und mit fast geschlossenen Augen der Wecker um 04.30 Uhr aus dem Tiefschlaf, aber nützte ja nichts, denn Josie sollte ja noch ihren Winterservice bekommen. Neben dem normalen Oelwechsel inkl Filter und Abschmierung, gab es noch einen neuen Crankcasefilter, Waterfilter und eine neue Airdryerpatrone. 

Freitagmittag bei Kenworth:

Da das Gelände so riesig ist, wird die Kundschaft mit diesem E-Mobil zu den jeweiligen Ausstellungsstücken kutschiert ;-) 

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 Hier ist dieses Wochenende durch den Labor Day am Montag ein long weekend, aber dennoch werden wir am Montag gleich wieder weiter.

Heute am Samstag gab es:


Und vor dem Diner ein richtiges V8 Treffen ;-)


Am Vormittag haben wir noch zwei neue Luftfilter eingebaut, die ich mir von Kenworth mitnahm und zwei Ersatzkabinenairbags sind auch an Bord, für alle Fälle. Die werden mit der Zeit ja immer etwas poroes. Dieser Einbau entpuppte sich jedoch als nicht so einfach durchführbar, da diese beim W900 (auf gut deutsch: so beschissen) montiert sind, das dafür andere Ausrüstung erforderlich ist. 


The closer you get... ;-)


Und nicht vergessen:

Beim momentanen alltäglichen Maskenball herrscht in einigen Geschäften in den USA

Maskenpflicht ! ;-)

(Quelle:Facebook)

Bis die Tage, bleibt gesund

...und weiter dran !