Als mich am Abend des 9/11 die Nachricht über den Tod meines Vaters erreichte, fiel ich wie in ein tiefes Loch und dieser Zustand hält bis heute an. Da er eine anonyme Bestattung wünschte, erübrigten sich Pläne schnell nach Hamburg zu fliegen und somit deckte ich mich mit Arbeit ein, um auf andere Gedanken zu kommen. Doch gerade beim Fahren hat man Zeit ohne Ende zum nachdenken und Erinnerungen bestimmten den Tagesablauf. Schwer zu beschreiben, aber das Wort wie in Trance kommt diesem Zustand sehr nahe. Es erreichten mich Anrufe von Freunden und Kollegen und lenkten ein wenig ab. Aber helfen wird alles wohl nur die Zeit selbst, bis man wieder fröhlich sein kann. Das Schlimmste sind die Selbstvorwürfe die ich mir mache. Warum musste ich fort gehen ? Wieso verbrachten wir nicht viel mehr Zeit miteinander ? Und so weiter...Habe mir nun die einem zustehenden drei Tage frei genommen und hoffe, dass der Zustand sich bessern wird und die Blockade nachlässt.
Stichwort Blockade: für die Truckerfreunde, die Blockaden anderer Art ebenso kennen...
Atlanta, Georgia am 17.09.2011
Der blaue Truck von Werner war anscheinend zu klein, so dass man ihn leicht übersehen konnte...
Endlich etwas gegessen hatte ich tags zuvor in Gainesville, Florida. Bis dahin mehr oder weniger keinen Appetit gehabt...ausser auf Koffein und Nikotin !
Bei Captain Joe - wo sonst ?
Bis die Tage, bleibt gesund und.... weiter dran !
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