Wie wahr, wie wahr ! Der (bezahlte) Urlaub in Nordamerika beträgt in der Regel ja nur zwei Wochen. Wer länger frei haben möchte, nimmt halt unbezahlte Tage, Wochen oder Monate. Als Single funktioniert das natürlich etwas einfacher, als zum Beispiel mit einer fünfköpfigen Familie. Und diese Auszeit ist wichtig, um mal abzuschalten, die Batterie wieder aufzuladen oder um sich einfach Zeit zu nehmen für sich und andere.
Abflug. Über den Wolken...aeh...über Winnipeg
Die Tage in Hamburg sind wieder einmal viel zu schnell vorübergegangen und mittlerweile bin ich für die nächsten 1,5 Wochen in der Schweiz, bevor es dann auch hier wieder heisst: 'good bye'. Einige langjährige Freunde im Norden wiedergesehen und denselben Spass wie immer gehabt (danke an Ecki & Ute für die Übernachtungsmöglichkeit und die Gespräche) - und nicht zuletzt die Familie. Wollte unbedingt vermeiden, dass es mir so ergeht wie meinem Freund Totti in Stoon ! Meine zwei Nichten wachsen und gedeihen und haben mir bei der Abreise dann diese Karte überreicht:
Meine zwei kleinen Indianerinnen ;-)
Seit sechzehn Jahren bin ich von Hamburg weg und mittlerweile ist die Stadt mir sehr fremd geworden. Vielleicht geht es anderen ebenso, die nach Jahren wieder mal die alte Heimat besuchen. Irgendwie ist das nicht mehr meine Welt. Schwer zu beschreiben, welche Gedanken mir durch den Kopf gingen, aber vieles hat sich logischwerweise verändert. Die Zeit bleibt ja nicht stehen, aber leben könnte ich dort wohl nur noch schwer. Und wenn, müsste als erstes Tempo 100 auf allen Autobahnen eingeführt werden. Man ist das hohe Tempo schliesslich nicht mehr gewohnt und ich denke mal, es waren einige germanische Autofahrer über mein 'cruising mit 100' etwas verärgert ;-)
Ein grosser Lichtblick war (neben dem Chat mit Tinny ;-) die tägliche ! Currywurst am Grillstand auf der Mönckebergstrasse ! Welch ein Genuss ! Und durchaus eine echte Marktlücke für Nordamerika (wem das brutzeln liegt) ;-)
Gestern fand die Feier zum 50.jährigen Geburtstag meines Ex-Schwagers im Züri Oberland statt und falls es hier und heute einige Schreibfehler gibt, kennt man nun den Grund dafür...;-) Die Fahrt dahin sah so aus:
Stau, Stau, Stau ! Seit Fertigstellung der Westumfahrung tobt vor dem Gubristtunnel der Verkehrswahnsinn ! Samstagnachmittag. Und wie die Tageszeitung Blick immer so gern behauptet, die grössten Stauverursacher sind die LKW, wird hier Lügen gestraft ! Man hat das Gefühl die Schweiz platzt aus allen Nähten. Mit dem Freizügigkeitsabkommen hat sich der Verkehr innerhalb der letzten Monate verzehnfacht :-( Vielleicht seh ich das einfach zu krass, aber es fiel mir hier extrem auf...!
Bis die Tage ....
Hallo Joe,
AntwortenLöschenda hast du aber zwei wirklich süße Indianerinnen!
Ich hoffe du kannst dich jetzt in der Schweiz noch etwas erholen. Nicht das du nach deiner Rückkehr Uraub vom Urlaub brauchst.
Ganz liebe Grüße
Annie
Lieber Joe. Herzlichen Glückwunsch zu deinen beiden hübschen Indianerinnen. Ja, leider vergeht die Zeit immer so schnell und ruckzuck sind die lütten flotte Teenager. Weiterhin noch viel Spaß im alten Europa. LG Inge
AntwortenLöschenWünsche Dir auch noch paar schöne Urlaubstage, in CH. Grüsse, aus dem etwas wärmeren Madrid. Mitte der Woche sollte ich auch wieder in CH sein, vielleicht trifft man sich ja mal auf einen Kaffee. Maile mir doch mal deine Nummer (falls hast).
AntwortenLöschenCiao, Max
Lieber Joe,
AntwortenLöschendas Gefühl nach vielen Jahren in eine fremde Stadt zurückzukehren kenne ich gut. Bei mir war das Bremen. Die Welt dreht sich weiter und das was man mal kannte ist unwiederbringlich dahin...
Liebe Grüße Rainer
Hoi Joe,
AntwortenLöschenich denke nicht, daß das Freizügigkeitsabkommen mehr Verkehr gebracht hat. In Zürich hat man den Verkehr stark reduziert und das zeigt sich nun auf dieser Westumfahrung. Früher hast Du in der Stadt gestanden, heute stehste auf der Autobahn. :)
Sag Bescheid, wenns dich mal ins stauarme Thurgau treibt...
bis denne
Ezri
@blog: "die schweiz platzt aus allen nähten" nach dreyfuss's verfehlter balkan-politik, wird die linke SP-Sommaruga in brüssel sicher schon lösungen gefunden haben, und sich auf die neue immigrationswelle aus norda-afrika vorbereiten, sie wird sicherlich tür und tor ins alpenland offen halten, in der schweiz wird man sich noch mehr auf den füssen rumstehen, die linken werden das schon richten, man kann dann camele als neue verkehrsmittel einführen, und die bestehenden velowege in helvetien zu camel-trampelpfaden umfunktionieren, das entlastet dann den stau am gubrist-tunnel.... ciao patrick
AntwortenLöschenIch kann mir das auch gut vorstellen, dass du dich in deiner alten Heimat nicht mehr so wirklich wohlfühlst.
AntwortenLöschenDu bist wahrscheinlich auch ein Mensch der den wirklichen Bezug schon immer im anderen Land gefunden hat.
Saludos y hasta luego
Nova
So urlaube fleißig weiter, damit Du ausgeruht dann wieder die Weiten der Piste durchqueren kannst...
AntwortenLöschenServus und so long
Kvelli
Hi Joerg,
AntwortenLöschendass man sehr weit weg ist von lieben Menschen,ist die Schattenseite einer Auswanderung.
Geniesse noch die Stau's,Strassen ohne blowing snow und Windchill-werte,die nicht nennenswert sind.
Wir freuen uns auf jeden Fall,wenn Du wieder zurueck bist. :-))
Gruessle von uns beiden,Holger und Regina :-) :-)
der Spruch hat was.......deine beiden Indianermaedels sind ja wirklich total suess, da kann man schon stolzer Onkel sein..... :-) Wuensche Dir noch einen tollen "Resturlaub" LG Geli
AntwortenLöschenHi Joey -
AntwortenLöschenna, dann aber mal a real good life in Canada ....
mein Dad ist mal dahin ausgewandert und ich finde dieses Land wunderbar... werde also gerne weiter lesen, wie es Dir da so ergeht!
LG
mo
Sorry - hab's ganz vergessen - das erste, was ich (damals the first visit) wie bekloppt fotografiert hatte, waren diese Trucks...die sind einfach gigantisch, haben Personality - ne, ne, ich fahr nur PKW - aber nix desto trotzdem - BOAHHH!!!!
AntwortenLöschenTime to say goodbye...
AntwortenLöschenSonnenschein auf all Deinen Wegen
möge Dir stets ein gut Begleiter sein.
Gemeinsame Weile im Net war schön,
doch jetzt ist Zeit für mich zu geh'n.
Abschied nehmen ist das Zauberwort,
so ist der Weg das einzig wahre Ziel.
Ob Ewigkeit dahinter sich versteckt,
ich weiß es nicht, ich werde seh'n.
Nur eins noch möchte ich Dir sagen,
ein großes dickes Dankeschön!!!
Servus, so long, und wie wir "Lateiner" sagen,
herzlichst
Kvelli