Nachdem der "Krankentransport" mich gleitend wie auf geölten Schlittenkufen nach Savognin gebracht hat, kraxelte ich an Krücken in den dritten Stock der gemieteten 2-stöckigen Ferienwohnung - vorsichtig ausgedrückt: erste Klasse ! Ein angenehmer Nebeneffekt ist natürlich auch die Zuvorkommenheit der anderen Gäste: der Koffer wird einem sogar sofort abgenommen...! Die Kehrseite der Medaille: mit Gips war ich quasi zu Hausarrest verdonnert, während die anderen die Ski-Pisten unsicher machten. Ich machte dafür in der Zwischenzeit die Küche unsicher, indem ich den 3 Kilo Weihnachtstruthahn in den Ofen schob um ihn die nächsten drei Stunden zu beobachten - natürlich um ihn regelmässig zu übergiessen - nach eingängigen, strengen und fachmännischen Beschreibungen...!
Das Ergebnis konnte sich am Abend jedenfalls sehen - und schmecken lassen...:-)
Das war mein Ausblick über die Weihnachtstage vom Balkon aus. Gips hoch, Kaffee, Zigaretten und das mitgenommene Englisch-Lernprogramm für unausgefüllte Stunden waren der Zeitvertreib - neben einigen Anrufen - denn Internet gab's nicht !